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ith the xEV cockpit, Berylls once again analyses the lead markets of e-mobility. A look at the previous year shows that e-mobility has hardly gained any ground worldwide. In 2019, only 2.3 million BEVs and PHEVs were registered globally.
Andreas Radics (1973) has been advising the automotive industry as a consultant since 2001. In addition, he can look back on over four years of professional and management experience in industry. Before co-founding and building up Berylls Strategy Advisors in 2011 as one of its Managing Partners, he worked at Gemini Consulting and Oliver Wyman, two international strategy consulting firms.
Besides being one of the leading subject-matter experts in Mergers & Acquisitions as well as in the development and implementation of corporate strategies in the automotive industry, he is an expert in e-mobility and a proven expert on the US market.
Business administration degree at Catholic University of Eichstätt-Ingolstadt, Business Administration Faculty, Ingolstadt, Germany.
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REMIERE BEI DEN HIDDEN CHAMPION-AWARDS.
München, 19.12.2019 – In der Vergangenheit alle drei Jahre, mittlerweile im zweijährigen Rhythmus veröffentlicht die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) ihre Studie des deutschen Beratungsmarktes. Berylls Strategy Advisors geht aus einer aktuellen Befragung von mehr als 1.000 Führungskräften der deutschen Industrie bereits zum dritten Mal in Folge als klarer Sieger hervor und trägt den Titel des Hidden Champion 2020. Die WGMB vergleicht in ihrer Studie die Kompetenz spezialisierter Beratungsgesellschaften mit jener der Branchengrößen. Dabei muss die Qualität der kleineren Beratungen höher eingeschätzt werden als die der Marktführer. Nur dann ist die Beratung für das Segment der Hidden Champions qualifiziert. Hinter der Befragung stehen die Kunden der Beratungsgesellschaften, also Vorstände, Geschäftsführer und Budgetverantwortliche. Diese bescheinigen Berylls die insgesamt höchste Kundenzufriedenheit sowie beste Beratungsqualität in der Kategorie „Automotive“. Mit dem Triple tritt Berylls in diesem Jahr endgültig aus dem Feld der Hidden Champions heraus und wird den „Young Rebels of Mobility“ zukünftig etwas zurückgeben.
Seit dem Jahr 2003 analysiert die Wissenschaftliche Gesellschaft für Management und Beratung (WGMB) die Leistungen großer und kleiner Beratungsunternehmen und verleiht an die besten Berater die Hidden Champion-Awards. Berylls Strategy Advisors war 2015 erstmalig dabei und konnte sofort zwei Awards gewinnen. Die Automotive-Spezialisten errangen den ersten Platz in der Beratungskategorie Automotive und zusätzlich jenen für die höchste Kundenzufriedenheit. Ein Strohfeuer? Nein, denn bei der Folgewahl 2018 gingen beide Awards wieder an Berylls. Eine bemerkenswerte Leistung, die bislang keinem anderen Unternehmen gelungen war. Diese einmalige und nachhaltige Erfolgsgeschichte war für Berylls ein Ansporn, das Engagement auf höchstem Niveau zu halten. Und dieser Einsatz wurde belohnt. Die WGMB hat für die diesjährige Studie 1.030 führende Köpfe der deutschen Industrie zu ihren Erfahrungen mit Beratern befragt. Berylls findet sich in der Auswertung erneut auf den Spitzenplätzen bei Kundenzufriedenheit und in der Kategorie Automotive.
Es gelingt nur wenigen kleinen Managementberatungen, erfolgreich gegen die Marktführer McKinsey & Company, Boston Consulting Group, Bain & Company und Roland Berger anzutreten. Ein Hidden Champion muss sich durch ausgezeichnetes Fachwissen von der Konkurrenz absetzen. Er muss die Besonderheiten der Märkte kennen, die Geschäftsmodelle verinnerlicht haben sowie die Prozesse und Technologien der Branche vollständig durchdringen. Diese Fähigkeiten attestieren die befragten Topmanager den Autospezialisten von Berylls in höchstem Maße.
Dr. Jan Burgard, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Unglaublich, wir haben erneut den Hidden Champion-Award gewonnen. Natürlich hatten wir gehofft, in der Kategorie Automotive – dem Berylls-Hometurf schlechthin – vorn dabei zu sein. Aber diesen Award zum dritten Mal in Folge zu erringen, war alles andere als selbstverständlich und macht uns daher sehr glücklich. Wir möchten uns für die Auszeichnung bei unseren Kunden bedanken, die gemeinsam mit uns eine Erfolgsstory geschrieben haben und unseren Boutique-Beratungsansatz sowie die Umsetzungsstärke von Berylls zu schätzen wissen.
Nun, da die Hidden Champion-Erfolge so fest mit der Geschichte von Berylls verknüpft sind, möchten wir der Automobilbranche etwas zurückgeben. Im nächsten Jahr werden wir unseren eigenen kleinen Award ins Leben rufen und die „Young Rebels of Mobility“ küren, um jungen Talenten den Sprung in die Welt der nachhaltigen Mobilität zu erleichtern.“
Die Studie verdeutlicht, welche Qualifikationen die Kunden von den Beratern erwarten. Umsetzungsfähigkeit und analytische Kompetenz stehen hier neben dem Vordenkertum ganz oben auf der Liste. Dies sind Fertigkeiten, die nach Aussagen der Studienteilnehmer bei Berylls stark ausgeprägt sind und das Fachwissen sowie die Branchenkenntnisse der Münchner Berater ergänzen. Mehr als 80 Prozent der Kunden erleben diese Kenntnisse als sehr positiv, respektive positiv in der Zusammenarbeit. Resultat dieser Einschätzung ist Platz eins in der Kundenzufriedenheit – mit klarem Abstand zu den Plätzen zwei und drei.
Andreas Radics, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Wir sind bei Berylls nie der Versuchung erlegen, dass wir uns auf den ersten beiden Hidden Champion-Awards für die größte Kundenzufriedenheit ausruhen. Im Gegenteil, denn wir wissen wie wichtig die Kundenzufriedenheit für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Der dritte Titel in Folge in diesem Ranking bestätigt, dass wir weiter auf dem Gas geblieben sind, um unser Know-how konsequent für die Auftraggeber einzusetzen. Wir sind sehr dankbar, dass sie den gemeinsamen Erfolg unserer Projekte so zu schätzen wissen und wir versprechen so engagiert weiterzuarbeiten wie bisher. Heute freuen wir uns über die erneute Prämierung und über das damit perfekte Hidden Champions-Triple.“Andreas Radics, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Wir sind bei Berylls nie der Versuchung erlegen, dass wir uns auf den ersten beiden Hidden Champion-Awards für die größte Kundenzufriedenheit ausruhen. Im Gegenteil, denn wir wissen wie wichtig die Kundenzufriedenheit für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Der dritte Titel in Folge in diesem Ranking bestätigt, dass wir weiter auf dem Gas geblieben sind, um unser Know-how konsequent für die Auftraggeber einzusetzen. Wir sind sehr dankbar, dass sie den gemeinsamen Erfolg unserer Projekte so zu schätzen wissen und wir versprechen so engagiert weiterzuarbeiten wie bisher. Heute freuen wir uns über die erneute Prämierung und über das damit perfekte Hidden Champions-Triple.“
Berylls möchte nach dem dritten Sieg bei den Hidden Champions etwas zurückgeben. Deshalb startet die Unternehmensberatung im nächsten Jahr einen eigenen Wettbewerb, um jungen Talenten der Automobilindustrie ein Sprungbrett zu schaffen. Mehr zu den „Young Rebels of Mobility“ finden Sie schon bald auf berylls.com.
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RAND EINS VERLEIHT BERYLLS DEN BESTE BERATER-AWARD – ZUM VIERTEN MAL IN FOLGE.
München, 12.04.2019 – Es war das neunte Jahr in Folge, in dem die Geschäfte der Beratungsbranche boomten. 2018 lagen die Umsätze deshalb bei 33,8 Milliarden Euro und damit deutlich über dem Jahr 2017. Vor allem Spezialisten waren im vergangenen Jahr gefragt wie nie, ein Trend, der sich auch für das Jahr 2019 abzeichnet. Vor diesem Hintergrund veröffentlichen das Magazin brand eins Wissen und das Statistikportal Statista ihren groß angelegten Consulting-Branchenreport, der nunmehr im sechsten Jahr zu den Standards in der Beratungsszene gehört. Eines seiner Highlights ist zweifelsohne der Beste Berater-Award.
Berylls Strategy Advisors wird bereits zum vierten Mal in Folge mit diesem Titel ausgezeichnet und schreibt damit die anhaltende Erfolgsgeschichte fort. Diese Auszeichnung ist auch deshalb so wertvoll, weil sie von einer besonders fachkundigen Jury verliehen wird. Denn die Aussagen von brand eins und Statista bauen auf den Einschätzungen von rund 3.200 Topmanagern auf, die in führenden Positionen in Beratungsunternehmen arbeiten oder zum Topmanagement der Kunden dieser Unternehmen gehören.
Ein Blick auf das Angebotsportfolio der Münchner Top-Managementberatung macht deutlich, warum Berylls beim brand eins-Award 2019 gleich dreifach vertreten und sich zur Spitzengruppe in der Branche Auto & Zulieferer sowie zu den Besten in den Arbeitsbereichen Strategieentwicklung und Innovation & Wachstum zählen darf. Fragestellungen zu Big Data, KI (künstlicher Intelligenz), Elektrifizierung, Mobilitäts-Services, autonomem Fahren oder Konnektivität gehören mittlerweile zum größten Teil der Projekte an denen Berylls arbeitet. Typische Beispiele dafür sind das Aufsetzen eines zukunftsweisenden Mobilitätsangebots mit eigener Marke für einen großen OEM und die Entwicklung eines gänzlich neuen Geschäftsfeldes für einen Automobilzulieferer im Bereich der E-Mobilität. Sie sind Belege dafür, wie intensiv Berylls die wichtigsten Innovationen der automobilen Welt mitgestaltet.
In Deutschland arbeiten etwa 124.000 Consultants, verteilt auf nahezu 20.000 Unternehmensberatungen. Von denen hat es nur gut ein Prozent auf die brand eins-Bestenliste geschafft. Wer hier dabei sein will, muss sich also sehr erfolgreich gegen Legionen von Wettbewerbern durchsetzen.
Tiefgreifende Branchenkenntnisse zeichnen die bemerkenswert kompetente Beste Berater-Jury aus, die die Topplatzierten festlegt. Sie beurteilt Arbeitsleistungen, die sie als Kunde in Anspruch genommen hat oder aus dem Tagesgeschäft kennt. Dr. Jan Burgard, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Vor gerade einmal acht Jahren haben wir Berylls gegründet und bekommen bereits den vierten Beste Berater Award – darüber freuen wir uns außerordentlich. Um uns zu behaupten, müssen wir uns als junges Unternehmen von den Wettbewerbern abheben, die alle schon Jahrzehnte am Markt sind. Wir sind agil, pragmatisch und manchmal herausfordernd, kurz: Berylls ist erfrischend anders – das gehört zu unserem Erfolgsrezept.“ Der von Berylls gepflegte Arbeitsstil, die analytischen Fähigkeiten und das unternehmerische Denken der Top-Managementberatung werden offenbar von Kunden, wie auch von den Wettbewerbern geschätzt.
Die Vielzahl der von Berylls gewonnenen Auszeichnungen ist ein Beleg dafür, dass sich die Münchner Automotive-Managementberatung längst einen herausragenden Platz im Kreis der seit Jahrzehnten agierenden Wettbewerber erarbeitet hat. Andreas Radics, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Die Herausforderungen, denen sich die Automobilindustrie stellen muss, sind komplexer denn je. Berylls ist Teil dieser Industrie, was dieser Award eindrucksvoll unterstreicht. Dabei sehen wir uns längst nicht mehr ausschließlich in der Rolle der Strategen, denn die end 2 end Umsetzung der Themen nimmt bei Berylls einen immer größeren Stellenwert ein.“ Ausgiebige Sachdiskussionen schrecken die Kunden dabei tatsächlich nicht. Denn zwischen den Berylls-Experten und ihren Auftraggebern findet eine Begegnung auf Augenhöhe statt, auch das ist eine Auszeichnung für die Münchner Berater.
PM BESTE BERATER 2019 PDF DOWNLOAD (1,0 MB)
PORTRÄT DR. JAN BURGARD PDF DOWNLOAD (1,2 MB)
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ERYLLS STUDIE ZU CASE-TECHNOLOGIEN ALS DISRUPTOREN- UND ENABLER.
CASE-TECHNOLOGIEN: FLUCH UND SEGEN.
Die guten Nachrichten zuerst: Wichtigster Umsatztreiber im Aftersales-Geschäft in den kommenden Jahren bleibt der weiter wachsende Fahrzeugbestand. 2035 werden auf der Welt 1,5 Milliarden Automobile unterwegs sein, rund 50 Prozent mehr als heute. Gleichzeitig bietet die digitale Vernetzung von Fahrzeug und Kunde Chancen für das Aftersales-Geschäft. Im Kontext von Shared Mobility eröffnen sich so auch (datengetriebene) OEM-Geschäftsmodelle.
Die Zeit drängt. Wer sich im Wettbewerb der Zukunft behaupten will, muss jetzt handeln. Denn es gibt auch schlechte Nachrichten: Elektromobilität und autonomes Fahren werden die Aftersales-Erlöse schrumpfen lassen. Weil Elektroantriebe technisch deutlich weniger komplex und somit auch deutlich weniger verschleiß- und wartungsintensiv sind. Auch hochautomatisiert fahrende Autos schmälern den Umsatz. Sie fahren technikschonend und sind weniger häufig in Unfälle verwickelt; Reparaturaufwand und Ersatzteilbedarf sinken.
Heute erwirtschaftet die Aftersales-Branche den größten Umsatzanteil im Bereich Fahrzeugantrieb – vornehmlich mit konventionellen Verbrennungsmotoren. Die Elektromobilität wird hier ihre Spuren hinterlassen.
„Die digitale Transformation wird das Aftersales-Geschäft der Automobilhersteller nachhaltig und gravierend verändern. Der digitale Wandel braucht jedoch noch Zeit. Zeit, die die Automobilhersteller nutzen sollten, die Weichen neu zu stellen. In urbanen Ballungsräumen wird die Disruption durch die CASE-Technologien schon sehr bald spürbar werden. Es gilt, darauf vorbereitet zu sein!“, so Jonas Wagner, Partner, Berylls Strategy Advisors.
Seine Einschätzung stützt sich auf die neue Berylls Studie „Quo vadis OEM Aftersales?“, eine detaillierte Analyse des Aftersales Business der Automobilhersteller im Sog der CASE-Technologien und der digitalen (R)Evolution. Die Marktexperten von Berylls befragten 30 Topmanager im Aftersales Business nach ihren Erwartungen und ihrer Einschätzung der künftigen Entwicklung. Umfassende Marktanalysen und Prognosen ergänzen das Bild, das die mittel- und langfristige Entwicklung des Aftersales-Geschäfts sowie wichtige Handlungsfelder aufzeigt.
Das von Berylls entworfene Zukunftsbild bis 2035 berechtigt auf den ersten Blick durchaus zu Optimismus. „Mit einer Neuausrichtung des (digitalen) Service-Angebots und innovativen Erlösmodellen können durch Elektromobilität und automatisiertes Fahren verlorene Umsätze wieder ausgeglichen werden“, sagt Wagner. Er warnt aber auch vor allzu großen Erwartungen: „Die Umsatzsteigerungen fallen regional sehr unterschiedlich aus.“
Bis 2035 wird weltweit ein Umsatzwachstum im Aftersales Business – Lohn und Teile – von heute 579 auf 755 Milliarden Euro (+ 30 Prozent) erwartet. Die größten Umsatzzuwächse werden nach den Berylls-Analysen in den nächsten Jahren in China eingefahren (+ 3,8 Prozent p.a.). In Europa und den USA erwarten die Berylls-Experten bis 2035 dagegen nur ein Umsatzwachstum von etwa einem Prozent jährlich. Für Deutschland prognostizieren sie leicht sinkende Aftersales-Umsätze.
Die automobile Zukunft wird das Aftersales Business nachhaltig verändern. Die Entwicklungen und Effekte sind vielschichtig und ihre mittel- bis langfristigen Auswirkungen im Aftersales noch nicht präzise vorhersehbar.
Die Branche erwirtschaftete 2017 im Pkw-Sektor rund 579 Milliarden Euro Umsatz mit Reparaturen, Wartung und Ersatzteilen. Die Markenwerkstätten der OEMs verbuchen in etwa die Hälfe des weltweiten Gesamtumsatzes; die andere Hälfte verteilt sich auf unabhängige Aftersales-Akteure. Drei von vier der für die Berylls-Studie befragten Topmanager aus der Branche bewerten Big Data, Künstliche Intelligenz und Konnektivität zwar als Enabler für innovative und profitable Aftersales-Geschäftsmodelle. Die Mehrheit von ihnen sieht sich jedoch nur ungenügend gewappnet für die digitale Transformation.
Die Stärke der Automobilhersteller sei, so Wagner, der direkte und enge Kundenkontakt: „Innerhalb der ersten vier Jahre nach dem Kauf eines Neuwagens bleiben die meisten Kunden bei Wartung und Reparaturen dem OEM treu“, erläutert der Marktexperte. Hier gelte es anzusetzen, ein durchgängiges Kundenerlebnis zu etablieren und die Customer Experience zu verbessern. „Dem Kunden mehr bieten als er erwartet“, rät Wagner. Er warnt aber auch: „Der Wettbewerb wird sich verschärfen.“ Neue Player, auch branchenfremde Unternehmen drängen in den lukrativen Markt: Zulieferer, freie Werkstattketten, Online-Werkstattportale, Service Provider.
Verharren die OEMs in ihren traditionellen Aftersales-Strukturen und -Geschäftsmodellen, sind die Konsequenzen
dramatisch: Ihr Anteil am weltweiten Aftersales-Umsatz könnte auf etwa 35 Prozent sinken.
Durch Einführung autonomer Fahrsysteme werden Shared Mobility-Flotten bis 2035 auf circa 20 Millionen Fahrzeuge in China, USA und Europa wachsen. Gleichzeitig gilt es professionellen Ersatz für alle bisher von Fahrern erbrachten Dienstleistungen zu finden, beispielsweise in der täglichen Flotteninstandhaltung. Diese beinhaltet die tägliche Fahrzeugpflege, Sicht- und Funktionsprüfung, Lade-Handling und Parken und beläuft sich nach Berechnung der Experten von Berylls auf bis zu 320 Milliarden Euro im Jahr 2035. Neben hoher Automatisierung und tiefer Integration in die betrieblichen Abläufe der Mobilitätsdienstleister liegt der eigentliche Profitabilitätshebel – und das strategische Pfund der OEM – in der Integration von TCO-optimierten Special Purpose Vehicles mit Infrastruktur und Prozessen in Service Hubs.“
Der Connected Customer mit seinem Connected Car ist sowohl für die OEMs wie auch für branchenfremde Unternehmen, die ins profitable Aftersales-Geschäft einsteigen wollen, eine attraktive Zielgruppe. Der Bessere gewinnt!
Jonas Wagner, Jahrgang 1978, ist Partner und Geschäftsführer von Berylls by AlixPartners (ehemals Berylls Mad Media). Mit etwa 20 Jahren Beratungserfahrung in der Automobilindustrie ist Jonas ein vertrauenswürdiger Berater für das Top-Management, der sich auf Strategie, Organisationsentwicklung und große Transformationsprojekte für führende, globale Automobilhersteller spezialisiert hat.
Jonas ist ein Experte darin, Automobilunternehmen durch die Transformation ihrer Vertriebs- und Marketingfunktionen zu führen. Er hat eine nachweisliche Erfolgsbilanz in der Digitalisierung von Customer Journeys zur Verbesserung der Kundenerlebnisses, des Vertriebserfolges und der Kundenbindung. Seine Expertise umfasst die Einführung und Umsetzung neuer Vertriebs- und Geschäftsmodelle, sowie den Aufbau datengetriebener Vertriebs- und Marketingorganisationen zur Performance- und Effizienzsteigerung. Sein Expertise umfasst sämtliche On- und Offline Touchpoints, sowie alle Geschäftsbereiche, einschließlich Vertrieb, After-Sales, Finanzdienstleistungen sowie neue Geschäftsmodelle.
Vor seinem Einstieg bei Berylls war Jonas Berater der Automobil-Practise von Oliver Wyman, wo er mit globalen Automobilherstellern zusammenarbeitete und deren strategische Initiativen und Operations optimierte.
Jonas hat einen Abschluss in Betriebswirtschaftslehre von der Aarhus School of Business und der Universität Mannheim, mit einem Schwerpunkt auf Internationalem Management, Marketing und Controlling. Durch die Kombination von tiefem Branchenwissen und strategischem Scharfsinn ist Jonas Wagner ein wertvoller Partner für Manager im Automobilsektor, die komplexe Transformationen meistern.
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IE AUTOMOBILE LANDSCHAFT 2030.
Bis 2030 erwarten die Experten von Berylls Strategy Advisors bei den Neuzulassungen im US-Markt einen Anteil von 13 Prozent an autonom fahrenden Fahrzeugen (Level 4 und 5). Etwa 70 Prozent davon werden als individuell genutzte, autonome Pkws neu auf die Straße kommen, die übrigen 30 Prozent als Robotaxis, in Carpool- und Car-Sharing-Flotten.
Die Prognosen stammen aus dem aktuellen Berylls Report „An Autonomous Future: The Automotive Landscape 2030“. Dieser zeigt die künftige Entwicklung des autonomen Individualverkehrs am Beispiel USA auf und evaluiert das künftige Marktpotenzial für die Automobilindustrie als Hersteller und Anbieter von autonomer Mobilität.
Das Marktpotenzial für Technologien rund um das autonome Fahren wird allein in den USA bis 2030 auf 13 Milliarden Dollar steigen. Hinzu kommen 4,8 Milliarden Dollar Jahresumsatz im Sharing- and Flottengeschäft mit autonomen Fahrzeugen, in dem die traditionellen OEMs auf starke Wettbewerber auch aus der Tech-Industrie treffen werden.
Autonome Autos werden sich am Markt in dem Tempo durchsetzen, in dem die Kostendegression fortschreitet. Kontinuierlicher Technologiefortschritt sowie zunehmende Volumenvorteile sind die Schlüsselfaktoren. Die Analysen von Berylls zeigen, dass die reinen Technologiekosten für das autonome Fahren im Laufe der nächsten Dekade um 90 Prozent sinken werden: von heute 70.000 auf rund 6.400 Dollar pro Fahrzeug in 2030.
Die Antwort auf diese Frage ist grundlegend relevant für künftige strategische Geschäftsmodelle der Automobilindustrie rund um das autonome Fahren. In dem Berylls Report werden die Hauptzielgruppen für autonomes Fahren hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Präferenzen bei Fahrzeugbesitz und -nutzung detailliert betrachtet.
Die wichtigste Konsumentengruppe für Car- und Ride-Sharing-Angebote mit autonomen Fahrzeugen sind die automobilen „Verzichter“. Kundenanalysen belegen, dass gerade diese Zielgruppe neuen Technologien und Geschäftsmodellen sehr offen gegenübersteht.
Das Tempo der Marktdurchdringung liegt in den Händen der Flottenbetreiber, die mit attraktiven Preisen, kurzen Wartezeiten und einer zuverlässigen Versorgung auch bei Nachfragespitzen die Nutzerfreundlichkeit unter Beweis stellen müssen. Das Simulationsmodell von Berylls ermöglicht eine auf die jeweiligen lokalen Gegebenheiten ausgerichtete Analyse der Voraussetzungen und möglichen Maßnahmen. Flottenbetreiber können damit ihre Chancen und die Rentabilität bewerten und so die Flottenauslegung und ihre Nutzung spezifisch für jede Stadt in den USA optimieren.
„Die gute Nachricht ist, dass der Zug den Bahnhof noch nicht verlassen hat. Selbst Unternehmen, die bislang noch nicht an einem Geschäftsmodell rund um das autonome Fahren partizipieren, können noch aufspringen. Aber das Zeitfenster für neue Chancen schließt sich schnell. Es ist höchste Zeit, jetzt zu handeln“, empfiehlt Arthur Kipferler, Partner bei Berylls Strategy Advisors.
Arthur Kipferler (1963) startete seine berufliche Laufbahn 1989 bei der Boston Consulting Group, für die er 13 Jahre in der Automobilindustrie tätig war. Nach seiner Beraterkarriere hielt er fast zehn Jahre lang Führungspositionen bei Toyota in Europa und den USA. 2013 und 2014 war er globaler Programmleiter Future Retail bei der BMW Group. Danach hatte er leitende Strategie-, Planungs- und Transformationsaufgaben bei Jaguar Land Rover in Coventry, UK. Arthur Kipferler verstärkt den Partnerkreis bei Berylls by AlixPartners (ehemals Berylls Strategy Advisors) in den Schwerpunktthemen Markt & Kunde, Premium- und Luxussegment, Technologie, Vertrieb, Digitalisierung sowie Konzeption und Umsetzung von Unternehmens-, Produkt- und Regionalstrategien.
Maschinenbaustudium Fachrichtung Fertigungstechnik an der TU München, MBA-Studium Strategy, Marketing and Organizational Behaviour am INSEAD in Frankreich.
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ULIEFERER EILEN VON REKORD ZU REKORD UND WACHSEN SCHNELLER ALS HERSTELLER.
Zum siebten Mal hat Berylls Strategy Advisors die 100 weltweit größten Automobilzulieferer im Rahmen der „Top 100-Zuliefererstudie 2017“ untersucht. Zutritt zu diesem Club erhalten 2017 Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 2,6 Milliarden Euro. Der Gesamtumsatz der Top 100 ist um 9,3 Milliarden auf ein neues Rekordniveau von 834,6 Milliarden Euro gestiegen. Vor allem die Gruppe der 18 deutschen Unternehmen liefert 2017 ein sehr positives Bild ab: Sie können insgesamt um 7,5 Prozent im Umsatz zulegen und weisen mit durchschnittlich 9,8 Prozent eine leicht höhere Profitabilität als im Vorjahr auf. Lediglich die amerikanischen Unternehmen liegen mit 10,2 Prozent Profitabilität noch vor den deutschen. Am anderen Ende der Skala bewegen sich die südkoreanischen Zulieferer, bei denen mehr als die Hälfte im vergangenen Jahr Umsatzrückgänge verzeichnen musste. Wechselkurseffekte spielten 2017 aufgrund eines starken Euro eine wesentlich größere Rolle als in den Vorjahren. Umgerechnet in Euro, erzielten die Top 100 lediglich ein Gesamtwachstum von 1,1 Prozent und lagen damit unter dem Wachstum der Vorjahre. Berechnet in lokalen Währungen liegt das Umsatzplus im Schnitt jedoch bei deutlich höheren 9,0 Prozent.
Unangefochten liegt Bosch mit 47,4 Milliarden Euro Umsatz (Unternehmensbereich Mobility Solutions) auf Platz eins der Berylls Top 100-Zuliefererstudie 2017, gefolgt von Continental (44 Milliarden Euro) und Denso (umgerechnet 36,4 Milliarden Euro). Das Spitzentrio verteidigt damit seine Positionen aus den beiden Vorjahren. ZF Friedrichshafen (33,5 Milliarden Euro) konnte sich um eine Position auf Platz 4 verbessern und verdrängt Magna (umgerechnet 32,5 Milliarden Euro).
Signifikante Wechselkurseffekte beeinflussen in der diesjährigen Studie der Top 100 das Bild: Der Euro hat gegenüber allen anderen Währungen zum Stichtag 31.12.2017 deutlich an Wert gewonnen. So legt der Euro beispielsweise gegenüber dem US-Dollar im Jahresverlauf 2017 um zwölf Prozent und gegenüber dem japanischen YEN um neun Prozent zu. Da die Berylls Top 100-Zuliefererstudie die Umsätze der Unternehmen in Euro umrechnet, überlagern diese Wechselkurseffekte also teilweise vorhandene Umsatzsteigerungen der Unternehmen in lokaler Währung.
Dennoch ist 2017 ein Spitzenjahr. Der Gesamtumsatz der Top 100 Zulieferer liegt mit 834,6 Milliarden Euro über der Marke von 2016 mit 825,3 Milliarden Euro. Die Automobilkonjunktur brummt, weltweit wurden mit 94,5 Millionen so viele Autos produziert wie noch nie zuvor (2016: 92,2 Millionen, 2015: 88,2 Millionen). Die Zulieferer können vom boomenden Gesamtmarkt sogar besser profitieren als die Automobilhersteller: Während der Umsatz der 100 größten Zulieferer zwischen 2015 und 2017 um 5,8 Prozent gewachsen ist, konnten die zehn größten OEMs im gleichen Zeitraum nur um 2 Prozent zulegen.
Die Zahlen der deutschen Automobilzulieferer fallen sogar noch positiver aus. Sie konnten ihre durchschnittliche Profitabilität von 9,5 Prozent (2016) auf 9,8 Prozent in 2017 auf einem bereits hohen Niveau sogar noch weiter steigern, der Umsatz wuchs über alle 18 Unternehmen um insgesamt 7,5 Prozent. Insgesamt rücken die deutschen Zulieferer damit im Top 100-Ranking um durchschnittlich sechs Plätze nach oben. Sie generieren 2017 einen Gesamtumsatz von 204,1 Milliarden Euro und tragen damit mehrheitlich zum europäischen Gesamtumsatz von 370,5 Milliarden Euro bei.
Die anderen europäischen Zulieferer zeichnen ein ähnliches Bild wie die deutschen. Umsatzsteigerungen und Verbesserungen im Top 100-Ranking sind die Regel – mit zwei Ausnahmen. Die International Automotive Components Group (IAC), ein amerikanischer Hersteller für Interieurkomponenten mit Firmensitz in Luxemburg, verliert 21 Plätze, nachdem erhebliche Umfänge des Unternehmens – knapp jeder vierte Standort – in ein Joint Venture mit einem chinesischen Partner eingebracht werden. Die Grupo Antolin muss nach einem Umsatzsprung in 2016 (nach Übernahme des Interior Business von Magna) einen leichten Rückgang 2017 hinnehmen und verliert eine Position im Ranking.
Die Gruppe der amerikanischen Zulieferer (Gesamtumsatz umgerechnet 117,8 Milliarden Euro) liegt mit durchschnittlich 10,2 Prozent in der Profitabilität ganz vorn. Viele US-Unternehmen stellen mit großem Nachdruck die Weichen in Richtung Mobilität der Zukunft und trennen sich von herkömmlichen Geschäftsbereichen. Delphi steht dabei repräsentativ für die strategische Ausrichtung vieler US-amerikanischen Zulieferer: Das Unternehmen hat sich in Aptiv (Fokus auf die „neue Automobilwelt“ rund um Connectivity und Autonomes Fahren) und Delphi Technologies aufgespalten und wurde dadurch im Ranking nach unten durchgereicht. Ähnlich verhält es sich mit Visteon: Vor fünf Jahren noch auf Rang 39, schafft das Unternehmen nach einem fortlaufenden Schrumpfungsprozess und einer weitgehenden Fokussierung auf Anzeige- und Bedieninstrumente gerade eben noch den Sprung in die Top 100.
Es folgen jedoch nicht alle amerikanischen Zulieferer dem Ausgliederungstrend. Unter den Wachstumschampions 2017 ist immerhin ein US-Unternehmen vertreten: American Axle. Der Hersteller von Fahrwerkskomponenten legt durch die Übernahme von Metaldyne (Motor- und Antriebskomponenten) um rekordverdächtige 39 Prozent im Umsatz zu, vergrößert seine Kompetenz auf dem Gebiet der klassischen Antriebstechnologie und klettert im Top 100-Ranking um 14 Plätze nach oben.
Auf ein noch stärkeres Wachstum blicken 2017 nur zwei Unternehmen: Freudenberg und Weichai Power. Freudenberg steigt durch die vollständige Konsolidierung von Vibracoustics auf (Umsatzwachstum: 40 Prozent, plus 23 Plätze im Ranking) und wird dabei nur von Weichai Power übertrumpft. Der chinesische Anbieter von Dieselmotoren konnte u.a. von einem starken chinesischen Binnenmarkt und staatlichen Förderprogrammen profitieren und klettert mit einem Umsatzplus von umgerechnet 68 Prozent im Top 100 Ranking um 15 Plätze auf die Position 17.
Hinter den südkoreanischen Zulieferern liegt ein herausforderndes Jahr 2017. Sie repräsentieren mit insgesamt 6 Unternehmen im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von umgerechnet 49,3 Milliarden Euro (-2,6 Milliarden Euro gegenüber Vorjahr). Nicht nur rückläufige Umsätze machten den Südkoreanern im vergangenen Jahr zu schaffen, sondern zeitgleich auch schrumpfende Renditen. So zeigen fünf der sechs Koreaner in der Top 100-Zuliefererstudie 2017 von Berylls eine rückläufige Profitabilität. Die große Ausnahme ist LG Electronics. Der Elektronik-Gigant aus Seoul möchte ein größeres Wort in der Mobilität der Zukunft mitreden und verstärkt seine Vehicle Components Division mit zusätzlicher Kompetenz auf dem Feld der Lichtsysteme und elektronischer Baugruppen. Ein wichtiger Meilenstein stellt die Übernahme des österreichischen Anbieters ZKW dar, die im April 2018 offiziell bekanntgegeben wurde. Es ist davon auszugehen, dass LG durch die Konsolidierung von ZKW im Ranking des nächsten Jahres weiter nach vorne marschieren wird.
Die 27 japanischen Zulieferer unter den Top 100 können hingegen positiv auf das Jahr 2017 zurückblicken. Umgerechnet in Euro, der gegenüber dem japanischen Yen 2017 um 9 Prozent an Wert gewonnen hat, geben sie mit einem Umsatzrückgang von 2,2 Prozent zwar ein schwaches Bild ab. In lokaler Währung mussten allerdings nur zwei der im Ranking vertretenen Unternehmen Umsatzrückgänge hinnehmen (Yazaki: -1,4 Prozent, Calsonic: -6,9 Prozent). Die Profitabilität der japanischen Unternehmen liegt mit 7,2 Prozent (EBIT oder Operating Income) im Schnitt auf einem vergleichbaren Niveau wie 2016.
Mit Bridgestone-Firestone ist sogar ein japanisches Unternehmen unter den Top 10 der Profitabilitätschampions vertreten, die ansonsten von amerikanischen und europäischen Unternehmen dominiert wird. Bridgestone-Firestone realisiert 2017 12,8 Prozent EBIT und liegt damit deutlich über dem japanischen Durchschnitt. Zu verdanken ist dies dem traditionell hohen Aftermarket-Anteil der Reifenhersteller, der deutlich profitabler als das Erstausrüstungsgeschäft ist. Unter den zehn profitabelsten Zulieferern sind daher insgesamt drei Reifenhersteller vertreten: Neben Bridgestone-Firestone auch Pirelli aus Italien und Michelin aus Frankreich.
Der Erfolg der Japaner wird von einem anderen asiatischen Markt überstrahlt: China. Der „rote Riese“ holt in der Top 100-Zuliefererstudie 2017 von Berylls kräftig auf und erhöht die Zahl der gelisteten Unternehmen von zwei in 2016 (Weichai Power, Yanfeng Automotive) auf vier. Weichai, auf Platz 17 vorgerückt, und Yanfeng, in 2017 auf 32 gelistet, bekommen Verstärkung durch CITIC Dicastal (Gussspezialist, Rang 74) und Ningbo Joyson Electronics (Elektronik und Sicherheitssysteme, Rang 75). Ningbo Joyson wächst durch die Übernahme des insolventen Airbag-Anbieters Takata, der entsprechend nicht mehr in den Top 100 vertreten ist. Neben einem weiterhin kauflustigen Binnenmarkt haben staatliche Förderprogramme den Erfolg der chinesischen Unternehmen weiter befeuert. Einige von ihnen (Wanxiang, Minth, CATL, BYD) stehen nur knapp außerhalb der Berylls Top 100 und sind vielversprechende Kandidaten für die nächsten Jahre.
Auf- und Abwärtsbewegungen gehören ganz selbstverständlich zur Top 100-Zuliefererstudie von Berylls. Seit vielen Jahren sorgen Konsolidierungen, Ausgründungen und Firmenübernahmen für viel Bewegung innerhalb der Top 100. Auch für 2018 deutet sich an, dass die Transformationsgeschwindigkeit in der Automobilindustrie weiter zunehmen wird. Die Kassen vieler Unternehmen sind nach vielen guten konjunkturellen Jahren prall gefüllt und die strategische Notwendigkeit, sich in den Zukunftsthemen der Automobilindustrie zu positionieren, wird insbesondere für Zulieferer mit einem kommerziellen Schwerpunkt in der „alten Welt“ der Automobilindustrie mit jedem Tag größer. Neben Venture Capital-Gesellschaften investieren mehr und mehr der großen Tier 1-Zulieferer in Zukäufe kreativer Start-ups und versprechen sich u.a. daraus wichtige Impulse für das Kerngeschäft. Zunehmend entscheiden Kompetenzen auf den Feldern Connectivity, autonomes Fahren, Big Data, Shared Mobility und der Elektrifizierung der Mobilität über den Erfolg der Autoindustrie. Die Spitzen-Unternehmen der Top 100 haben das längst realisiert und verstanden, dass neben Google, Apple und den anderen Tech-Titans auch die Chinesen in das Rennen um die Budgets der OEMs eingestiegen sind. Und so wie es sich darstellt, sind einige chinesische Zulieferer gut darauf vorbereitet, schon in den nächsten Jahren etablierten Unternehmen die Rücklichter zu zeigen und sie aus den Berylls Top 100 zu verdrängen.
Arthur Kipferler (1963) startete seine berufliche Laufbahn 1989 bei der Boston Consulting Group, für die er 13 Jahre in der Automobilindustrie tätig war. Nach seiner Beraterkarriere hielt er fast zehn Jahre lang Führungspositionen bei Toyota in Europa und den USA. 2013 und 2014 war er globaler Programmleiter Future Retail bei der BMW Group. Danach hatte er leitende Strategie-, Planungs- und Transformationsaufgaben bei Jaguar Land Rover in Coventry, UK. Arthur Kipferler verstärkt den Partnerkreis bei Berylls by AlixPartners (ehemals Berylls Strategy Advisors) in den Schwerpunktthemen Markt & Kunde, Premium- und Luxussegment, Technologie, Vertrieb, Digitalisierung sowie Konzeption und Umsetzung von Unternehmens-, Produkt- und Regionalstrategien.
Maschinenbaustudium Fachrichtung Fertigungstechnik an der TU München, MBA-Studium Strategy, Marketing and Organizational Behaviour am INSEAD in Frankreich.
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ESTE BERATER: BERYLLS ZUM DRITTEN MAL IN FOLGE AUSGEZEICHNET
Berylls Strategy Advisors wird jetzt bereits zum dritten Mal in Folge mit diesem Titel geehrt. Das Erfolgs-Triple erfolgt nur wenige Monate nach der doppelten Titelverteidigung des Hidden Champion-Awards.
Berylls belegt gleich zwei Topplatzierungen, einmal in der Branche Auto & Zulieferer und außerdem im Bereich Innovation & Wachstum. Lediglich zwei Prozent der deutschen Unternehmensberatungen werden 2018 mit dem exklusiven Beste Berater-Award prämiert. Verliehen wird die Auszeichnung vom Statistikportal Statista in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsmagazin brand eins Wissen.
München, 16.04.2018 – Für die Beraterbranche war das Jahr 2017 erneut enorm erfolgreich, bereits zum achten Mal in Folge stiegen die Umsätze. Im Vorjahr lagen sie bei 31,5 Milliarden Euro und damit um 8,5 Prozent über dem Jahr 2016. Zusätzlich ist die Branche kräftig in Bewegung, Spezialisten sind gefragt wie nie. Vor diesem Hintergrund veröffentlichen das Magazin brand eins Wissen und das Statistikportal Statista ihren umfangreichen Consulting-Branchenreport, der seit nunmehr sechs Jahren zu den festen Größen in der Beratungsszene gehört. Eines seiner Highlights ist zweifelsohne der Beste Berater-Award.
Berylls Strategy Advisors wird jetzt bereits zum dritten Mal in Folge mit diesem Titel ausgezeichnet. Das Erfolgs-Tripel erfolgt nur wenige Monate nach der doppelten Titelverteidigung des Hidden Champion-Awards und setzt die Erfolgsgeschichte fort.
brand eins und Statista bauen ihr Ranking auf den Aussagen einer Jury bestehend aus rund 3.200 Topmanagern auf, die in führenden Positionen in Beratungsunternehmen arbeiten oder zum Topmanagement der Kunden dieser Unternehmen gehören.
Berylls ist beim brand eins-Award 2018 doppelt vertreten und darf sich zu den Besten in der Branche Auto & Zulieferer sowie im Bereich Innovation & Wachstum zählen. Ein Blick auf das Angebotsportfolio der Münchner Top-Managementberatung macht deutlich, wie zutreffend die Einschätzung der Jury ist. Fragestellungen zu Big Data, künstlicher Intelligenz, Elektrifizierung, Mobilitäts-Services, autonomem Fahren oder Konnektivität gehören mittlerweile zum größten Teil der Projekte an denen Berylls arbeitet.
Zwei typische Beispiele dafür sind die Entwicklung eines völlig neuen Geschäftsfeldes für einen Automobilzulieferer im Bereich der E-Mobilität oder das Aufsetzen eines zukunftsweisenden Mobilitätsangebots mit eigener Marke für einen großen OEM. Sie belegen, wie stark Berylls an den wichtigsten Innovationen der automobilen Welt mitarbeitet.
Um als Beste Berater wahrgenommen zu werden, muss man sich gegen Heerscharen von Konkurrenten durchsetzen. Schließlich arbeiten in Deutschland etwa 120.000 Consultants, verteilt auf mehr als 16.000 Unternehmensberatungen. Von denen haben es, wie im Vorjahr, nur knapp zwei Prozent auf die brand eins-Bestenliste geschafft.
Eine außergewöhnlich kompetente Jury identifiziert die Topplatzierten und kann dabei auf fundierte Branchenkenntnisse zurückgreifen. Sie beurteilt Leistungen, die sie in Anspruch genommen hat oder aus dem Tagesgeschäft kennt. Dazu Dr. Jan Burgard, geschäftsführender Partner bei Berylls: „In der Beratungswelt gilt dieser Award als besonders wertvoll, schließlich beruht er zu einem großen Teil auf dem Feedback von Kunden. Mit ihrer teils langjährigen Erfahrung können sie erfolgreiche Consulting-Arbeit wirklich fundiert bewerten.“ Offenbar schätzen die Kunden, wie auch die Wettbewerber, die analytischen Fähigkeiten und den durch unternehmerisches Denken geprägten Arbeitsstil von Berylls.
Die lange Liste der von Berylls gewonnenen Auszeichnungen ist ein Beleg dafür, dass sich die junge Münchner Top-Managementberatung einen festen Platz im Kreis der seit Jahrzehnten agierenden Wettbewerber erarbeitet hat. Dazu Andreas Radics, geschäftsführender Partner bei Berylls: „Die Themen der Automobilindustrie sind herausfordernder denn je. Berylls ist Teil dieser Industrie, was durch diesen Award nochmals eindrucksvoll unterstrichen wird. Dabei sehen wir unsere Rolle nicht nur in der strategischen Konzeption, sondern auch in der end-2-end Umsetzung der Themen.“ Harte Diskussionen in der Sache schrecken die Kunden dabei offenbar nicht. Berylls-Experten und ihre Auftraggeber begegnen sich auf Augenhöhe, auch das zeichnet die Münchner Berater aus.
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IE BATTERIEBLASE WÄCHST WEITER.
Weltweit steigt der Bedarf nach Antriebsakkus für Autos. Aktuell deckt China ein gutes Drittel der weltweiten Nachfrage an Batteriezellen, aus Japan kommt ein Viertel, die USA liegen mit weniger als 20 Prozent unter einem Fünftel der weltweiten Nachfrage. Europäische Anbieter spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Erklärtes Ziel der Amerikaner ist es, sich ein noch größeres Stück vom Kuchen zu sichern. Die Giga-Fabrik von Tesla in Zusammenarbeit mit Panasonic wird dazu erheblich beitragen. Aber auch China baut die Kapazitäten mit rasanter Geschwindigkeit weiter aus.
Die umfassende internationale Studie von Berylls Strategy Advisors zeigt, dass bereits 2020 zwei von drei Batteriezellen aus chinesischer Fertigung stammen werden und die US-Produktion mehr als jede fünfte Zelle liefert – zu Lasten der übrigen Produzenten. Allen voran Japan und Südkorea verlieren prozentual stark an Bedeutung. Bereits 2020 werden China und die USA die übrigen Nationen zu Statisten auf diesem Markt abgestempelt haben.
Zusätzlich schreitet die Entwicklung der Zelltechnik weiter voran und zwingt damit Zelllieferanten und OEMs ihre Produkte und Produktionsanlagen ständig anzupassen. Knappe Ressourcen der herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus und die Vorkommen der Rohstoffe in konfliktbehafteten Ländern, machen diese Entwicklung notwendig. So werden künftig neue Technologien wie Lithium-Luft, Lithium-Polymer und Solid State Batterien Einzug in die Automotive Welt finden um die Abhängigkeit von Rohstoffen wie Kobalt zu verringern.
Äußerst problematisch für alle Batteriepackproduzenten ist jedoch, dass die Fertigungskapazität wesentlich stärker wächst als die Nachfrage durch die Autoindustrie. Einige Batteriepaketproduzenten haben angekündigt, ihre Produktion stark auszubauen, neue Player zeigen großes Interesse in den Markt einzusteigen. Die Verkaufszahlen von E-Autos steigen jedoch zu langsam, selbst in den heute diskutierten Best Case Szenarien. Eine Batterieblase entsteht. An diesem Missverhältnis wird sich in den kommenden Jahren nichts ändern, das zeigt die Berylls-Studie. Im Gegenteil, die Schere geht zunächst weiter auf, bevor sich Kapazität und Bedarf wieder annähern. Langfristig liegt das Überangebot bei den globalen Batteriepackfertigungskapazitäten bei 30 Prozent – bezogen auf die produzierte Speicherkapazität, nicht auf die Stückzahl der Akkuzellen. Damit werden ein starker Preisverfall und eine Marktkonsolidierung unausweichlich. Selbst punktuelle Engpässe bei Lieferanten von Batteriezellen stehen dieser Entwicklung nicht entgegen, die Zellennachfrage wird dadurch eher verstärkt.
Es ist davon auszugehen, dass die Fertigung, Paketierung und Peripherie der Antriebsakkus bis zu 40 Prozent der Wertschöpfung eines E-Autos darstellen können. Es zeichnet sich ab, dass viele große Automobilhersteller eine eigene Batteriepack-Produktion aufbauen wollen, um einen größeren Teil der Wertschöpfungskette im Haus zu haben. Sie planen Fertigungsmöglichkeiten oder produzieren bereits Module und Packs, vielfach mit eng angebundenen Partnerunternehmen. Berylls erwartet daher, dass der Marktanteil von Batteriepacks, die direkt von OEMs oder ihren Joint-Ventures gefertigt werden, weiter steigt. Problematisch ist dies nicht nur für bereits existierende Batteriepackhersteller, sondern vor allem für neue Player im Markt, die nicht Tochtergesellschaften oder Joint Venture eines OEMs sein werden. Tatsächlich steigt die Zahl der Unternehmen, die in diesen übersättigten Markt drängen aber aktuell weiter an. Der Konkurrenzkampf nimmt zu, die Margen nehmen ab. Dabei steht schon heute nur ein kleiner Teil des Geschäfts unabhängigen Drittanbietern von Packs zur Verfügung. Für diese unabhängigen Anbieter von Batteriepaketen, bleiben nur rund 20 Prozent des Gesamtmarktes. Dies verdeutlicht die Studie am Beispiel China. Einem Batteriepackmarkt, der durch Zellenhersteller und OEMs dominiert wird und in dem bereits heute Batterieherstellern, die vertraglich nicht direkt an einen OEM gebunden sind, nur ein kleiner Teil des Gesamtmarktes offensteht. Denn ein Großteil der chinesischen Batteriepack Hersteller sind bereits Tochtergesellschaften von OEMs oder als Joint-Ventures eng mit ihren Kunden verbunden. Damit ist der Absatz ihrer Produkte weitgehend gesichert.
Dennoch werden unabhängige und spezialisierte Batteriepacklieferanten einen Platz am Gesamtmarkt ergattern können. Schließlich existieren auch in Zukunft OEMs, die aufgrund ihrer Größe und der damit verbundenen Produktionsvolumina keinen wirtschaftlichen Vorteil durch die in-house Fertigung von Batteriepacks haben. Zusätzlich können spezielle Fahrzeugmodelle besondere Batteriepacks erfordern, die sich nicht kosteneffizient in-house produzieren lassen. Unabhängige Packanbieter haben aus den genannten Gründen, also durchaus Chancen für ihr Geschäftsmodell, allerdings vor allem in eher kleinen Nischen.
Massive Überkapazitäten führen schon heute zu einer nicht optimalen Auslastung der Batteriepackwerke. Eine möglichst hohe Auslastung ist aber der wichtigste Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg. Es ist davon auszugehen, dass sich die Fertigungskosten einer Fabrik, die nur mit 30 Prozent ihrer Kapazität läuft, um 50 Prozent gegenüber einer Produktionsstätte erhöhen, die zu 80 bis 90 Prozent ausgelastet ist. Es wird daher erwartet, dass allein in China bis 2020 annähernd 50 Prozent der Player wieder von der Bildfläche verschwinden. Aber auch Szenarien, in denen chinesische Produzenten massiv europäische Batterieproduzenten verdrängen sind nicht unrealistisch – Experten fühlen sich bereits an die Situation der internationalen Photovoltaik-Produzenten erinnert, die Anfang der 2010er Jahre durch massiven Druck chinesischer Hersteller auf die Produktionskosten der Solarzellen aus dem Markt gedrängt wurden.
Neue Batteriepackhersteller werden es aber nicht allein wegen der bereits bestehenden Überkapazitäten schwer haben im globalen Markt Fuß zu fassen. In China, dem wichtigsten E-Automarkt der Welt, stehen ihrem Erfolg auch noch die dortigen Gesetze entgegen. Sie zwingen ausländische Anbieter in eine Kooperation mit chinesischen Fabrikanten. Hier passende inländische Partner-Unternehmen zu finden, wird zunehmend schwierig. Etablierte Unternehmen stehen heute bereits vielfach in engen Geschäftsbeziehungen, ihre Produkte kommen in den Genuss staatlicher Kaufanreize. Lässt sich kein lokaler chinesischer Partner finden, werden diese Anreize nicht gewährt. Neben dieser regionalen Herausforderung verschärfen außerdem steigende Rohstoffpreise den Wettbewerb. Berylls empfiehlt den Batteriepackherstellern daher nach Alternativen zum Pkw-Erstausrüstergeschäft zu suchen. Sie sollten sich beispielsweise dem so genannten Second Life der Auto-Antriebsakkus widmen oder sich klar in automobilen Nischenmärkten und Sonderanwendungen positionieren.
Nach etwa acht Jahren erreichen Lithium Ionen-Autobatterien einen Zustand, der ihre weitere Verwendung als Antriebsenergiespeicher im Auto zunehmend unattraktiv werden lässt. Ihre Speicherfähigkeit geht in der Regel auf unter 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität zurück. Einbußen bei der Fahrzeugreichweite und Ladeperformance sind die Folge. Die Studie von Berylls zeigt, dass bis 2032 voraussichtlich eine Batteriekapazität von mindestens 1.522 GWh an Gebraucht-Akkus anfällt, die für den Einsatz als Second Life-Speicher zu Verfügung steht.
Derzeit steht die Wiederverwendung der Akkus bei den Herstellern jedoch kaum auf der Prioritätenliste. Es gibt aktuell lediglich vereinzelt Ideen, den ehemaligen Antriebsbatterien ein zweites Leben als stationäre Energiespeicher zu geben, beispielsweise als Notstromversorgung für Krankenhäuser oder auch als Pufferspeicher für e-Tankstellen. In großem Maßstab wird dies bislang jedoch kaum umgesetzt.
Batteriepaketlieferanten, wie beispielsweise Bosch, ElringKlinger, aber künftig auch BMW, Daimler oder Volkswagen können sich in diesem Industriezweig noch frühzeitig positionieren und ein profitables Standbein aufbauen. Diese Nische ist besonders für kleinere Batteriepakethersteller empfehlenswert. Denn wie die großen Anbieter, haben sie künftig die Kompetenzen im Haus, um aus einer gebrauchten Autobatterie eine rundum zuverlässig arbeitende stationäre Speicherbatterie herzustellen.
Allerdings hängt der Erfolg dieser Second Life-Anwendungen stark von der Industrialisierung der aufwendigen Recycling Prozesse ab. Sie sind der Schlüssel dafür, dass ein Second Life-Akku günstiger angeboten werden kann, als das aus neuen Zellen aufgebaute Pendant.
Allerdings hängt der Erfolg dieser Second Life-Anwendungen stark von der Industrialisierung der aufwendigen Recycling Prozesse ab. Sie sind der Schlüssel dafür, dass ein Second Life-Akku günstiger angeboten werden kann, als das aus neuen Zellen aufgebaute Pendant.
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ERYLLS STRATEGY ADVISORS ERÖFFNET BÜRO IN SÜDKOREA.
München/Seoul, 18.01.2018 – Berylls setzt den Aufbau von Tochtergesellschaften in den wichtigsten Automobilmärkten fort. Im Januar 2018 wurde deshalb die Berylls Strategy Advisors Ltd. Korea gegründet, nur wenige Monate nach der Eröffnung der Berylls Niederlassung in Großbritannien im Juli 2017.
Geleitet wird die neue asiatische Dependance von Michael Bang, einem erfahrenen Automobilmanager, der seinen beruflichen Werdegang als Entwicklungsingenieur in Korea begann und nach Management-Positionen in der Autoindustrie auf 14 Jahre Beratungstätigkeit zurückblickt. Er führt Berylls Korea aus dem Büro in Seoul.
Korea beheimatet mit Hyundai/Kia nicht nur den fünftgrößten Autobauer weltweit, hier haben auch zahlreiche Unternehmen ihren Sitz, die wie LG Chem, Panasonic oder Samsung die Zukunft der Digitalisierung sowie Elektromobilität maßgeblich beeinflussen. Nun besitzt auch Berylls in diesem automobilen Leitmarkt eine Dependance. Angesiedelt ist sie in Seoul, im Bezirk Gangnam, wo sich neben den koreanischen Größen Hyundai und Hankook auch internationale Unternehmen wie Toyota, Google oder IBM angesiedelt haben.
Geführt wird der neue Unternehmenssitz von Michael Bang, dessen berufliche Laufbahn als Entwicklungsingenieur bei einem Automobilzulieferer startete und von dort in das Management führte. Vor mehr als 14 Jahren wechselte er in das Beratungsgeschäft, zunächst zu Deloitte Consulting und anschließend zu Arthur D. Little, um nun die Leitung von Berylls Strategy Advisors Korea zu übernehmen.
Dazu Andreas Radics, geschäftsführender Partner von Berylls Strategy Advisors in München: “Mit unserer neuen Präsenz in Südkorea sind wir in der Lage, unsere europäischen und nordamerikanischen Kunden in diesem wichtigen Automobilmarkt zu bedienen. Die Eröffnung des Berylls-Büros in Seoul ist ein weiterer Meilenstein unserer Strategie, unseren Kunden weltweit zu folgen und unsere Präsenz auf diesem wichtigen asiatischen Markt zu erweitern. Mit Michael Bang haben wir einen sehr erfahrenen Automotive-Consulting-Experten und einen vertrauensvollen Berater für unsere Kunden gewonnen.”
Die Kernthemen von Berylls Korea Managing Direktor Michael Bang sind neben Marken- und Produktstrategien auch Vertriebskonzepte und Elektromobilität. Michael Bang: „Wir freuen uns, Berylls in Korea als erste Automotive Top-Management-Beratung im Premium-Bereich zu etablieren. Der koreanische Automobilsektor ist weltweit einer der größten, innovativsten und dynamischsten. Der fünftgrößte Autohersteller der Welt hat seinen Hauptsitz in Seoul, und einige der einflussreichsten Automobilzulieferer für Batterien, Elektronik, Infotainment und Fahrzeugsysteme sind in Südkorea angesiedelt. Wir werden, wie in den anderen Märkten in denen wir vertreten sind, neue Talente und Kooperationspartner gewinnen, um unser globales Netzwerk zu verstärken.“
Der Ausbau des Netzwerks dient dem „Customer First“ Grundverständnis von Berylls. Ziel ist es, den Kunden stets ganzheitliche Lösungen anzubieten, die aus der Kombination der besten Fähigkeiten aller Partner entstehen. Weltweit arbeitet Berylls dafür mit renommierten Forschungseinrichtungen, Universitäten und Meinungsforschern zusammen. Der Standort Korea bildet ab sofort eine wichtige Relaisstation in diesem Netzwerk.